Blinder Höhlensalmler
Astyanax jordani
Blinde Höhlensalmler haben durch das Leben in den lichtlosen Höhlen im Nordosten Mexikos ihre Sehfähigkeit verloren. Jungfische haben oft noch intakte Augen. Auch weisen die Schuppen keine Pigmente mehr auf, die Fische sind fleischfarben mit einem silbrigen Glanz. Das fehlende Augenlicht kompensieren die Fische mit einem gut ausgebildeten Seitenlinienorgan, ein Porensystem, mit dem sie feinste Wasserbewegungen wahrnehmen. Die Nahrung, kleine Krebstiere, Insekten und Würmer, werden ausschließlich mit dem Geruchs- und dem Tastsinn wahrgenommen. In den Oberflächengewässern Mexikos leben die sehfähige Verwandte, die Streifensalmler. Durch den Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser kommt es immer wieder zu genetischem Austausch zwischen den beiden Formen, die miteinander fortpflanzungsfähig sind. Forschern ist es gelungen aus Blinden Höhlensalmlern verschiedener Höhlensysteme Fische mit intakten Augen zurückzukreuzen. Das weist darauf hin, dass die Höhlensalmler nicht immer blind waren, sondern die Sehfähigkeit über die Jahre im Dunkel der Höhlen verloren haben.
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