Kölner Zoo

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Kölner Zoo. „Begeistert für Tiere“

Der Kölner Zoo ist einer der ältesten und beliebtesten Zoos in Deutschland. Über 10.000 Tiere aus mehr als 850 verschiedenen Arten sind im Zoologischen Garten der Domstadt zu Hause. Sein Leitspruch lautet: „Begeistert für Tiere“. Das zeigt sich auch im gerade neu eröffneten Arnulf-und-Elizabeth-Reichert[1]Haus.

Zu den Hauptattraktionen gehören der 2 Hektar große Elefantenpark, den die vielköpfige Herde in ihrem natürlichen Sozialverband gemütlich durchstreift, und der Hippodom. Das großzügige Erlebnishaus zeigt eine afrikanische Flusslandschaft, in der u.a. Flusspferde, Nilkrokodile und Sitatunga-Antilopen leben. Willkommen bei Faultieren, Silberäffchen und Piranhas heißt es im jüngst eröffneten „Arnulf-und[1]Elizabeth-Reichert“-Haus. In der begehbaren Dschungelerlebniswelt führt ein Steg die Zoo-Gäste mitten durch das Reich frei sich bewegender Säugetiere und Vögel Mittel- und Südamerikas.

Tieren buchstäblich „hautnah“ kommen Besucher auch auf dem Clemenshof. Der liebevoll gestaltete Nachbau eines für die Region typischen Bauernhofs mit Streichelzoo für Kinder gibt seltenen heimischen Arten ein Zuhause. Weiteres Highlight ist die 2020 komplett modernisierte Anlage für Amurtiger, die mit einsehbarer Höhle, Canyon und XXL-Panoramafenstern faszinierende Perspektiven aus nächster Nähe auf die größten Raubkatzen der Erde ermöglicht.

 

Moderne Tieranlagen, historische Bauten und stilvolle Parklandschaften

Besonders beliebt bei den Besuchern ist auch das im Jahr 2000 eröffnete Regenwaldhaus. Es zeigt Tiere und Pflanzen aus einem der bedrohtesten Naturparadiese der Erde, den Regenwäldern Südostasiens. Das Mitte der 80er Jahre gebaute Urwaldhaus für Menschenaffen erlaubt den Besuchern durch seine intelligente Konstruktion, die Primaten aus allernächster Nähe zu beobachten, ohne sie dabei zu stören. Damit setzt der Kölner Zoo europaweit bis heute Maßstäbe. Im 1971 errichteten Aquarium erleben die Besucher auf drei Etagen unzählige Fischarten, Reptilien und Insekten. 2/4 Übrigens: Das Kölner Aquarium feierte 2021 seinen 50. Geburtstag – und zeigt als wahrer Artenschatz einige der seltensten Fische, Amphibien, Reptilien und Wirbellose der Welt. Attraktiv sind auch die historischen Tierhäuser. Zu ihnen zählen u.a. der Affenfelsen von 1914 und das im maurischen Stil erbaute Elefantenhaus von 1863. Die Kombination aus alten Bauten, modernen Häusern und den durch die Zoogärtnerei mit viel Liebe zum Detail gestalteten Parklandschaften macht den besonderen Charme und die anhaltend hohe Attraktivität des Kölner Zoos aus.

 

Staunen, Spaß haben, lernen: Hier ist das ganze Jahr viel los

Besonders Familien nutzen den Zoobesuch, um gemeinsam auf Spurensuche zu gehen. Sie erleben Zoolieblinge wie Elefanten, Löwen, Erdmännchen, Pinguine und Co. Zudem treffen sie faszinierende Tiere, die normalerweise weniger im Fokus stehen oder vom Aussterben bedroht sind. Dazu zählen Okapis, Geckos, Makis oder die Przewalskipferde. Mit einer Führung können Besucher diese Vielfalt der Tiere hautnah erleben. Highlights sind die nächtlichen Taschenlampenexpeditionen und die Nachtwanderung durch das Regenwaldhaus. Dort werden viele Bewohner wie Flughund oder Baumkänguru erst bei Dämmerung so richtig aktiv. Ebenfalls beliebt sind das „Tierpfleger für einen Tag“-Angebot und die „Tour d‘ Amour“-Führungen rund um das Liebesleben der Tiere. Auch die Veranstaltungen zählen zu den Besuchermagneten. Klassiker sind Elefanten- und Bauernhoftag im Frühjahr, die Zootage im Spätsommer mit vielen Sonderblicken hinter die Kulissen sowie Lange Nacht und Halloween-Abend im Herbst. Im Winter steigt das Christmas Garden[1]Lichterfestival, bei dem der Zoo genauso kunst- wie stimmungsvoll illuminiert wird. Zudem bestehen zahlreiche Möglichkeiten, Geburtstage und andere Feste im Kölner Zoo zu feiern. In der 2014 neu erbauten und mit modernster Technik ausgestatteten Zooschule lernen jedes Jahr mehr als 20.000 Schüler, wie wichtig es ist, die Vielfalt der Natur zu schützen. Hier können Kindergartengruppen und Schulklassen bis zur Sekundarstufe II den Biologieunterricht direkt im Zoo erleben. Je nach Altersklasse haben die Zoopädagogen unterschiedliche Unterrichtsmodule entwickelt, die den Kindern und Jugendlichen den Zoo und seine Bewohner näherbringen.

 

Weltweit engagiert für den Natur- und Artenschutz

Der Kölner Zoo engagiert sich bei rund 20 Artenschutzprojekten weltweit. Rund 2,2 Mio. Euro hat er dafür in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellt. Drei 3/4 Beispiele: In Brasilien erforschen Biologen mit kontinuierlicher finanzieller und fachlicher Unterstützung aus Köln, mit welchen Schutzmaßnahmen der Bestand des Großen Ameisenbären gesichert werden kann. In Südafrika treiben Zoo-Mitarbeiter weltweit federführend die Erforschung der seltenen Schwarzfußkatze voran. Im nordvietnamesischen Me-Linh hat der Kölner Zoo gemeinsam mit internationalen Partnern sogar eine eigene Auffang- und Aufzuchtstation für seltene Amphibien und Reptilien aufgebaut. Auch vor der eigenen Haustüre ist der Zoo aktiv. So zum Beispiel beim Schutz der nur in der Kölner Bucht vorkommenden Wechselkröte, die in ihrem Bestand gefährdet ist. Teil des Artenschutzengagements ist auch die Nachzucht bedrohter Tierarten. Ziel ist es, für genetisch variable und überlebensfähige Bestände in Menschenhand zu sorgen und nach Möglichkeit Tiere zur Auswilderung zur Verfügung zu stellen. Der Zoo stimmt sein Artenschutzengagement über nationale und internationale Verbände ab. Er ist Mitglied im Europäischen Zooverband (EAZA) und dem Weltverband der Zoos (WAZA). Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel stand von 2019 bis 2021 als WAZA[1]Präsident den Zoos weltweit vor.

 

Fit für die Zukunft dank vorrauschauender Konzepte und Masterplan

Moderne und wissenschaftlich geführte Tierparks wie der Kölner Zoo spezialisieren sich heute auf ausgewählte Arten. Sie verpflichten sich zu naturnahen und verhaltensgerechten Gehegen. Diesem Anspruch wird der Kölner Zoo mit dem Bau moderner Tieranlagen wie Elefantenpark oder Hippodom gerecht. Auch in Zukunft wird der Kölner Zoo ehrgeizige Vorhaben realisieren. Grundlage ist der Masterplan 2030. Dieser sieht die tiergeographische Gliederung des Zoos vor. Ziel ist es, die Besucher mit auf Entdeckungstour in fremde Tierwelten zu nehmen und ihnen die Tiere ebenso unterhaltsam wie erlebnisreich in ihren natürlichen Lebensräumen nahe zu bringen. Kurz und gut: Der Kölner Zoo wird auch morgen noch „Begeistert für Tiere“ sein.