Sakishima Langschwanzeidechse
Takydromus dorsalis
Die Langschwanzeidechsen gehören zur Gattung der Schnellläufer- Eidechsen. Sie sind sehr schlank und lang. Auffällig ist aber vor allem der extrem lange Schwanz, der fünf Mal so lang ist wie der Körper. Er dient der Gewichtsverlagerung und ermöglicht den Tieren, auf Grashalme zu klettern ohne diese umzuknicken Bei Gefahr kann der Schwanz abgeworfen werden. Wenn ein Fressfeind die Langschwanzeidechse ergreift, wirft sie den Schwanz ab und kann ganz schnell entkommen. Der Beutejäger bleibt dann mit dem Schwanz verdutzt zurück. Das Schwanzteil wird von der Eidechse nachgebildet. Langschwanzeidechsen sind tagaktive flinke Jäger, die sich hauptsächlich von Insekten ernähren, die sie unzerkaut runterschlucken.
Die Sakishima-Langschwanzeidechse ist endemisch für die Yaeyama-Inseln, die vor Taiwan liegen und zu Japan gehören. Die tagaktiven Eidechsenbewohnen dort sonnendurchflutete Wiesen und lichte Wälder. Die erwachsenen Tiere leben auf Blättern und im Geäst von Bäumen. Die Weibchen lege ein oder zwei Eier. Die geschlüpften Jungtiere leben im Gras und im Gestrüpp. Die Sakishima-Langschwanzeidechse ist auf nur vier Inseln verbreitet, auf insgesamt 1600 km2. Dieser ohnehin beschränkte Lebensraum wird immer kleiner, weil die Einwohner der Inseln immer mehr Naturflächen in Landwirtschaftsflächen umwandeln oder durch den Bau von Straßen versiegeln. Ein weiterer Bedrohungsfaktor ist die starke Vermehrung von Pfauen, die durch den Menschen auf den Inseln angesiedelt wurden; ein invasiver Feind, gegen den die Echsen sich nicht schützen können.
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