Salomonen Zipfelfrosch

Cornufer guentheri / Ceratobatrachus guentheri

Zipfelkrötenfrösche sind typische Bewohner der Boden- und Laubwaldschicht des Regenwaldes. Als nachtaktive Lauerjäger warten sie dort regungslos auf vorbeilaufende Beutetiere. Durch ihre charakteristischen Hautzipfel passen sie sich dem mit Laub bedeckten Waldboden an. Zusätzlich sorgt die „kryptische“ Hautfärbung für eine fast vollständige Gestaltsauflösung innerhalb ihres Lebensraums. Diese optische Auflösung der Körperkonturen durch kontrastreiche Zeichnungen in Verbindung mit speziell ausgebildeten Körperstrukturen, wird in der Wissenschaft als „Somatolyse“ bezeichnet.  Der Salomonen-Zipfelfrosch lebt auf dem Boden tropischer Regenwälder, auch in Sekundärwäldern. Färbung und Körperform bieten eine perfekte Tarnung zwischen den Blättern der Laubstreuschicht des Waldbodens. Deshalb wird er auch Blattfrosch genannt. Die Weibchen sind größer, als die Männchen. Die Färbung ist sehr variabel und kann beige, braun, rot oder gelb sein. Der Salomonen-Zipfelfrosch lauert gut getarnt seinen Beutetieren auf, wie zum Beispiel Insekten, aber auch kleineren Fröschen. Das Weibchen legt Eier in kleine Erdhöhlen ab. Aus ihnen schlüpfen keine Kaulquappen, sondern voll entwickelte kleine Frösche

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