Kölner Zoo Patenvermittlung

Zweifinger Faultier

Choloepus didactylus

Faultiere zeichnen sich durch ihre kopfunter im Baum hängende Lebensweise und ihre gemächliche Fortbewegung aus. Sowohl Bewegungen als auch Stoffwechselraten sind deutlich gegenüber anderen Säugetieren verlangsamt. Dies liegt unter anderem an der energiearmen Blattnahrung, die Hauptnahrung der Faultiere. Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Gattung Zweifingerfaultiere und vier Arten der Gattung Dreifingerfaultiere. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Krallen an den Vordergliedmaßen, an den Hintergliedmaßen haben alle Faultiere drei Krallen. Zweifinger- und Dreifingerfaultiere stammen von bodenlebenden Faultieren ab und haben sich bereits im Oligozän voneinander getrennt. Sie haben sich unabhängig sekundär an das Baumleben angepasst. Fossil hat es eine enorme Vielzahl an bodenlebenden Faultieren gegeben, die alle ausgestorben sind. Die rezenten Faultiere sind durch lange Gliedmaße, die in gebogenen Krallen enden, an das Hängen im Baum angepasst. Das Fell besteht beim Zweizehenfaultier nur aus Deckhaar und ist am Bauch gescheitelt, damit das Wasser besser abfließen kann. Vor allem in der Regenzeit kann das Fell mit grünen Algen durchsetzt sein, wodurch das Tier besser im Geäst getarnt ist. Der rundliche Kopf weist zwar große, runde Augen auf, die aber eine schlechte Sehkraft haben. Die sehr kleinen Ohren sind auf untere Frequenzbereiche ausgerichtet Die Blätter und manchmal auch Früchte, Insekten oder kleine Wirbeltiere werden abgebissen oder mit der dicken, beweglichen Zunge aufgenommen. Das Gebiss ist reduziert. Schneidezähne fehlen, die vorderen Zähne in Ober- und Unterkiefer sind eckzahnähnlich ausgebildet.  Die Neugeborenen, die nach 10 bis 11,5 Monaten geboren werden, klettern selbstständig auf den Bauch der Mutter, wo sie 9 bis 10 Monate verbleiben.
 Zweifingerfaultiere haben zwar ein großes Verbreitungsgebiet im nördlichen Südamerika doch verlieren sie durch Brandrodung zunehmend ihren Lebensraum.

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